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Die innere Uhr der Weidetiere gibt den Tagen auf der Alpe eine unverrückbare Struktur und Unausweichlichkeit im Tun, aber gleichzeitig auch Freiräume, die Tier wie Mensch damit verbringen ihre eigensinnigen Vorhaben zu verwirklichen.

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Alle mit Namen

Freilich kennen wir alle unsere Kühe mit Namen, ausnahmslos, nicht nur Lena, sondern auch Lisa, Babsi, Luise, Bella, Berta, Marta, Kleo…

Wir erkennen Sie an der Schnautze, am Fell, an den Hörnern und am Schmatzen.

Das sind unsere Gäste in diesem Sommer. Deswegen sitzen sie nicht bei uns in der Küche am Tisch und essen mit. Wäre ja auch schön blöd, wo sie doch das beste Gewächs draußen auf der Weide finden. Aber wir kennen sie, und ihre Eigenheiten, ihre Marotten und Wehwehchen. Wir schätzen sie, pflegen und hegen sie, weil sie die beste Milch geben, die wir uns vorstellen können.

Alles andere was sie von sich geben ist ein zartes Muhen, ein Schellen und Klingen und…

Und für den Rest haben wir Gummistiefel, Schaufel und eine Vorsehung wann es soweit ist, dass man besser auf zur Seite geht. 

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Königinnen der Berge

Aber die Kühe sind nicht bloß Vieh für uns. Sie sind alles. Die Musik, das Leben, der Anfang und das Ende vom Jahr. Sie pflegen die Weiden, geben die Milch. Wenn man sie ansieht wirkt das beruhigend, wenn man die Schellen und Glocken hört, wie Musik.

Deshalb haben Sie Vorfahrt hier oben. Und Freiheit. Und wunderschön sind sie obendrein. 

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Und da wären noch…

Ach ja, aber Lebendiges gibt es hier bei uns aber noch viel mehr. Neben den Mäusen, von denen wir gehört haben, die Katze, im Spätsommer die Wespen und Bremsen und auf der Weide unterhalb unsere Schweine. 

Mal drinnen, mal draußen, immer am faulenzen oder suhlen. Nur beim fressen werden sie richtig fetzig schnell. 

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